Erstellt: Sonntag, 20.12.2009 |
Meine Frau befindet sich seit 9. Dezember wegen akut auftretender Infektion am Bein in Spitalspflege. Ich besuche sie jeden Tag, Nur gemeinsam essen können wir nicht. Doch gekostet habe ich von der Speise und die schmeckte eigentlich ganz gut (Samstag Abends gab es Spaghetti mit Bolognese).
Das Bild ist am Gang aufgenommen und täuscht etwas darüber
hinweg, daß sich .... ... die Spitäler in Wien fast durchweg in baulichem und Einrichtungsstandard von Drittländer befinden. In dem 4-Bettzimmer zum Beispiel ist eine einzige Waschmuschel mit einem Kunststoffetzen als "Sichtschutz" vorhanden. Und lediglich 3(!) WC und Dusche stehen für etwa 30 Betten nur über Gang erreichbar zur Verfügung. Auch von außen schauen viele der Spitalsgebäude völlig desolat aus. Warum ist das so in Wien (in anderen nicht von Sozialisten geführten Bundesländern sind die Spitäler oft auf 4-Sterne Niveau)? Können Sozialisten nicht wirtschaftlich arbeiten (Wien ist seit Jahrzehnten in Sozialistenhand)? Es spielen auch andere Gründe mit, doch wird schon was wahres dran sein wenn man sagt ... daß Sozialisten eignetlich noch nie RICHTIG wirtschaften konnten. Beispielsweise verschlang und verschlingt noch immer der "Prachtbau" AKH enorm viel Geld, was den anderen Spitälern fehlt: Selbst das AKH erachte ich als verludertes Eisengerüst (es mußte damals vor dreißig Jahren gleich nach der Fertigstellung noch mal umgebaut werden, weil Türen und Gänge teilweise zu eng gestaltet waren). In den Siebzigerjahren hatten sich die sozialistischen "Erbauer" dieses Allgemeinen (Riesen-)Krankenhauses durch "Kostenexplosion" dazumal ja recht ordentlich bedient. Finanzminister war seinerzeit der "Rote Finanzminister" Androsch, der wegen Steuerhinterziehung durch falsche Angaben rechtmäßig verurteilt wurde. Außerdem wurde mehrmals davor gewarnt, daß wegen der hohen Kosten dieses AKH-"Riesenprachtbaues" über Jahrzehnte hinweg den anderen Spitälern in Wien für deren Erhaltung Geld entzogen wird ... die Beispiele heute zeigen es überdeutlich wie unwirtschaftlich schlecht besonders das Spitalswesen in Wien geführt wird und wo das hinführt (nämlich zu desolaten Zuständen, die man im 21. Jahrhundert nicht für möglich hält ... man muß nur etwas genauer hinschauen und darf die Augen nicht verschließen bzw. durch Nichtbeachtung der Zustände sich selbst belügen). Das Hanuschkrankenhaus will man angeblich auch schließen, weil man Geld für die Erweiterung des SMZ-Ost braucht (erzählt man sich). Anmerkung: über das Personal im Wilhelminenspital (Hilfspersonal bis zu Ärzten) kann ich mich bis jetzt (meine Frau war seit 2004 schon mehrmals dort in Pflege) - Gott sei Dank (noch) nicht beschweren und ich wünschte ihnen sogar, daß sie auch mal in ordentlicherer Umgebung ihrer Tätigkeit nachgehen könnten und nicht in so desolaten Verhältnissen "Frondienst" leisten müßten.
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