Wenn Computer oder Manager irren |
Du hast Deinen Einsatz verloren? 1.000 oder 10.000 Euro - oder etwas mehr? "Tröste" Dich, niemand ist vor Fehlern gefeit ... auch heute nicht.
1994:
Das 600-Millionen-Dollar-Hedge-Fund-Imperium des Askin Capital Management
kollabiert wegen falscher Werte, die in ein Computerhandelssystem eingegeben
wurden.
1995:
Nick Leeson, Leiter der Singapur-Filiale des noblen britischen Bankhauses
Barings, setzt auf steigende japanische Aktien, verliert, fährt Verluste von
2,5 Milliarden Mark ein, ruiniert die Barings-Bank und kommt schließlich für
mehrere Jahre in Singapur hinter Gittern.
1996:
Jeffrey Vinik, Verwalter des größten Fonds der Welt, dem Magellan-Fonds,
steigt in riskante Technologie-Aktien ein, macht Riesenverluste und muss
deshalb seinen Posten aufgeben.
1996: Wegen Performance-Druck weicht Peter
Young, Manager der Deutsche-Bank-Tochter Morgan Grenfell, auf nicht
börsennotierte Gesellschaften aus und gerät in Schwierigkeiten. Der Schaden
geht in Milliardenhöhe. Young wird gefeuert.
1997:
Die Bank of Tokyo-Mitsubishi verliert 83 Millionen Dollar auf Grund von
Fehlern in einem ihrer computergesteuerten Derivatmodelle.
1997:
Natwest Capital Markets müssen eine Einbuße von 112 Millionen Dollar
hinnehmen. Grund: Falschberechnung deutscher und englischer Zinsraten. 1997: Falsche Preisangaben in einem Derivatmodell führen zu einem Verlust von 412 Millionen Dollar bei der Schweizer Großbank UBS.
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