... "der tut nichts" ... "der will nur spielen" ... Kennt Ihr diese Ansagen von Hundehaltern und Halterinnen?
Mich hatte ein großer Hund (Schulterhöhe an die 70 cm) im Jänner 1996 fast "mitten auseinander" gebissen! Eigentlich habe ich keine Angst vor Hunden, habe sie sogar gern weil ich mit ihnen aufgewachsen bin (Schäferhunden und Pudeln). Ich erkenne daher oft schon von weitem ob der Hund aggressiv werden könnte und bleibe stehen oder verfalle in Schritt und tu entspannt und schau mal seitlich weg ... der Hund merkt dann, dass du nichts von ihm willst. 1996 war das mal anders. Ich überholte eine mit einem Riesenhund spazieren gehende kleine Frau. Weil ich merkte dass die Hundehalterin lediglich eine Ausziehleine für kleine Pudel in der Hand hielt (die gleiche Leine wie ich sie für meinen Zwergpudel hatte) überholte ich gehend. Beim zurücklaufen begegnete ich ihr wieder und wich nur weit aus, lief weiter, da der gut 45 Kilogramm schwere Hirtenhund(-Mischling) kein aggressives Verhalten zeigte. Schon bei der Hundehalterin vorbei sprang mir der Hund plötzlich doch nach, ich hörte das Rattern(!) der Leine(!), die Frau hatte den Sperrknopf nicht mehr drücken können und nun biss mich der Riese seitlich von hinten in meine Lende. Mein Glück dabei - es war Winter und ich hatte die äußerst Reißfeste Löffler-Jacke und darunter Leiberl und zusätzlich Löfflers atmungsaktives Hemd an. Der Hund ist dadurch beim Zubeißen abgerutscht und in diesem Moment konnte die Frau ihn gerade noch an der Leine zu sich ziehen. Alles noch nicht gar so ärgerlich für mich, denn ich spürte vom Biss (im nachhinein gesehen wohl vor schreck) NICHTS. Die Frau gab mir ihre Daten. Doch beim zurücklaufen nach Hause merkte ich ein Stechen und das atmen fiel mir immer schwerer. Alles noch immer normal für mich (so was kann ja den besten Hundehaltern mal passieren) - ich war dann bei dem Arzt Dr.Dr. Kyriakoulis, dieser MUSSTE jedoch aufgrund meiner doch etwas schwereren inneren Verletzung (Bluterguss auch innen) eine Anzeige machen. Die drei Wochen Krankenstand und Schmerzensgeld wurden mir wenigstens abgegolten, der Mann der Hundehalterin war versichert. Es gab keine Entschuldigung sondern mich hatten Hundehalterin und ihrer Freundin später sogar noch beschimpft und sich darüber aufgeregt, warum ich sie denn angezeigt hätte. Dass so etwas ein Arzt von sich aus machen muss, denn er ist aufgrund der Bissverletzung dazu sogar von Gesetzes wegen verpflichtet, nahmen die beiden kaum zur Kenntnis. Mir wäre doch nichts weiter geschehen und ein anderer Läufer den der Hund vor mir auch schon gebissen hatte wäre nicht beim Arzt gewesen. Was soll man solchen "FRAUEN" noch groß antworten ? Der Hundehalterin begegnete ich später noch öfter, doch mit einem anderen Tier, möglicherweise hatten sie den bissigen Hund abgegeben oder sogar einschläfern müssen. Eine Antwort auf meine Fragen hatte ich von ihr nie erhalten. Das Bild vom damaligen Zustand: es zeigt die Stelle als sie schon fast abgeheilt war (ein blauer Striemen zieht sich sogar da noch sichtbar bis unters Hemd - wär' der Hund also nicht abgerutscht oder Sommer gewesen, hätte ich jetzt wohl eine Niere weniger im Körper):
Der Briard - hier ab Minute 2:03 (so ein ähnlicher Hund war es) - schaut ja ganz lieb aus, doch wenn Frauchen nicht aufpasst kann er ganz schön zuschnappen. Rechtlich gesehen (Beispiele): Tierhalter Haftung
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